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LANDWIRTSCHAFT & Agroforstwirtschaft

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Der Pioppino , auch Pappelpilz genannt, ist einer der ersten vom Menschen gezüchteten Pilze. Spuren seines Anbaus finden sich bereits in der Römerzeit. Obwohl er noch relativ unbekannt ist, gilt er als ausgezeichneter Speisepilz.


Optisch hat der Pioppino ein anmutiges Aussehen mit samtig braunem Hut, schlankem elfenbeinfarbenem Stiel und einem Aussehen, das an wilde Unterholzpilze erinnert. Er bildet oft hübsche, dichte Trauben, die beim Ernten besonders attraktiv sind. Geschmacklich zeichnet sich der Pioppino durch seinen festen , leicht knackigen Stiel aus, der beim Kochen seine Konsistenz sehr gut behält. Sein Aroma ist holzig und zart würzig und erinnert an Haselnuss und herbstliches Unterholz. Auch in einer Pilzpfanne schmeckt er sehr interessant.

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Eine weitere Besonderheit ist , dass er roh gegessen werden kann . In diesem Fall kommen wir dem Geschmack von frischen Haselnüssen , die gerade vom Haselnussbaum geerntet wurden, sehr nahe, da sie leicht tanninhaltig und adstringierend sind. Interessanterweise ist der Geschmack umso intensiver, je näher man der Basis dieses Pilzes kommt. Das Feedback unserer Köche zeigt, dass er sich für viele Zubereitungen eignet: in der Pfanne sautiert, in Risottos, frische Pasta, Eintöpfe oder sogar als Garnitur.

Ich habe gerade Pioppino gegessen, zubereitet von einem Koch mit Taube und Trüffelsauce. Trotz der starken Sauce schmeckt man immer noch den süßen, holzigen Geschmack des Pioppino. Und in einer einfacheren Variante ist der gebratene Pioppino mit karamellisierten Zwiebeln und Honig eine unglaubliche Entdeckung. Und schließlich wird dieser Pilz auch wegen seiner guten Weinbegleitung sehr geschätzt.

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Der Anbau von Pioppino im Freien unter einem klimatisierten Schutzdach ermöglicht Bedingungen, die seinem natürlichen Lebensraum nahe kommen, und kontrolliert gleichzeitig wichtige Klimafaktoren wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Belüftung. Diese hybride Anbaumethode, die Freilandanbau und technische Kontrolle kombiniert, bringt einen robusten, aromatischen Pilz mit einem intensiveren Aroma hervor als die reine Indoor-Produktion. Je nach Belüftung wird der Stiel des Pilzes mehr oder weniger lang.

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Der Freilandanbau orientiert sich an den natürlichen Zyklen des Waldes. Durch die Verwendung von frischem, geimpftem Holz wird die ideale Fruchtumgebung für viele Pilze geschaffen. Diese einfache und nachhaltige Methode fördert langsames, robustes Wachstum und führt zu Pilzen mit intensivem Aroma, dichtem Fruchtfleisch und hervorragender organoleptischer Qualität. Geeignet für den Anbau im Unterholz oder in schattigen Bereichen, erfordert sie wenig Pflege und lässt sich perfekt in agroökologische Praktiken oder diversifizierte Produktionssysteme integrieren.

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